Tosende Beifallsstürme für das Große Blasorchester, den Sängerbund und eine Pianistin
Von hohem Niveau war das traditionelle, große Jahreskonzert des in der Höchststufe (Stufe 5, sehr schwer) spielenden Musikvereins Bauschlott am Abend von Allerheiligen in der voll besetzten Gräfin-Rhena-Halle. Dieses Jahr stand es unter dem Motto „60 Jahre Musikverein Bauschlott und zehn Jahre Dirigent Oliver Bickel“. Die wunderschöne herbstliche Bühnendekoration hatte Gabriele Bott „gezaubert“. Mit dem großen Blasorchester mit 50 Mitwirkenden von 14 bis 81 Jahren hatte Bickel, der auch zugleich durch Programm mit Infos zu den Musikstücken führte, zum doppelten Jubiläum wieder ein spannendes Konzert-Programm zusammengestellt. Südamerikanisches „Feuer“ und Musik zum Innehalten wechselten sich dabei ab.
Bei dem ungemütlichen, nebligen Novemberwetter, so dass man kaum die Hand vor Augen sah, wurde das begeisterte Publikum in die weite Welt auf eine internationale Reise „entführt“. Diese führte zur Einstimmung mit der Ouvertüre zur Operette „Candide“, von Leonard Bernstein, an den Broadway in New York, welche als Musical umgearbeitet dort in 740 Vorstellungen lief. Mit „Conga del Fuego Nuevo“, einem der bekannteren Werke des Mexikaners Artur Márquez, wurden die Besucher schließlich nach Südamerika mitgenommen. „St. Florian Choral“, führte an die Wirkungsstätte – dem Stift zu St. Florian“ – des oberösterreichischen Komponisten.
Mit der „Rhapsody in Blue“, von George Gershwin, erklang eines der bekanntesten Werke dieses Komponisten. Begleitet wurde es am Flügel von Simone Maier-Heymann aus Dürrn, welche eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Musikverein Bauschlott verbindet. Für diesen übernahm sie bereits den Klavierpart bei dem Musical „Franziskus“ und der Aufführung der Sinfonie „Der Herr der Ringe“. Weiterlesen