Turbulenzen und Verwicklungen mit „Cola, Cash und Kaugummi“

Zweimal Spitzenleistung des „Grofe-Theaters“ Bauschlott am Wochenende

Mit dem dreiaktigen Schwank des „Grofe-Theaters“ Bauschlott, „Cola, Cash und Kaugummi“, von Bernd Gombold, kamen am 24. und 25. Januar in der Gräfin-Rhena-Halle die begeisterten Besucher zweimal vor vollem Haus auf ihre Kosten. Stefan Zorn, Vize-Vorsitzender des veranstaltenden Fördervereins des Musikvereins Bauschlott, hatte in seiner Begrüßung nicht zu viel versprochen, indem er zu den Besuchern sagte: „Lehnen Sie sich einfach entspannt zurück und genießen Sie die Vorstellung!“

grofe-theater-jan15-1Für eine Menge Turbulenzen und Verwicklungen in dem fiktiven Dorf Schmalenbach beziehungsweise in der Gastwirtschaft „Zum alten Seewirt“, sorgten die Akteure, denen die Rollen wie auf Leib geschrieben waren und eine Spitzenleitung vollbracht. Diese sind: Bürgermeister Anton Zackig (Dr. Gerd Rüßmann-König), sein Vize Johann (Andreas Stößer), dessen Frau Klara (Susanne Jahn), Zackigs Frau Lieselotte (Nadine Iacona), seine Sekretärin Rosemarie (Lizzi Schneider), die ständig auf Männersuche befindliche Gisela (Jutta Pecsi), Gemeindearbeiter Peter Schnell (Thomas Engel) die neue Gastwirtin Sabine (Lisa Pfeiffer), deren Freund Marco (Gerd Leicht), der zudem auch noch einen amerikanischen Filmproduzenten mimte, dessen befreundetes Paar Karin (Jessica Taucher), die auch in die Rolle des Filmstars Belinda Cardigan schlüpfe und deren Freund Tommy (Thore Blume). Er verkörperte noch zwei weitere Rollen und zwar einmal als schwarzer Amerikaner einen Bodygard sowie den Star Conchita Wurst. Als Statisten feierten vom Nachwuchs der siebenjährige Simon Leicht und Luca Iacona (9) ihre Premiere. Reichlich Applaus für viel Spaß und gute Unterhaltung war dem Ensemble sicher. Regisseur Jürgen Klotz, der auch das prächtige Bühnenbild bunt gestaltete, meinte nach der Vorstellung: „Jetzt haben wir die Invasion aus den USA aus Bauschlott wieder zurückgeschlagen, doch mal sehen was als nächstes auf uns zukommt. Sicher ist, dass Sie in einem Jahr das Stück „Othello darf nicht platzen“ sehen werden“. Klotz dankte einer starken Truppe einschließlich den Helfern im Hintergrund. Gerd Leichte würdigte Jürgen Klotz, die „gute Seele“ des „Grofe-Theaters“, der einen extra Applaus verdient habe.

grofe-theater-jan15-2Stefan Zorn dankte den Theaterspielern für eine unglaubliche Leistung, die Spitze war.

Als Souffleuse fungierte Lucie Wallace, für die Maske war Sandra Hofsäß vom Friseursalon „Aloha Hair“ in Stein zuständig. Die Choreografie hatte Toni Sterago, der auch am „Broadway“ arbeitet, einstudiert. Verantwortlich für die Technik zeichneten Otmar Pecsi und Sebastian Walz. Der Kulissenbau stammt von John Wallace, dem Schwiegersohn von Klotz.

Landwirt Rudolf Fuchs sponserte Kartoffel für den Salat, den fleißige Helferinnen herstellten und reißenden Absatz fand, so dass er am Sonntagnachmittag vollständig ausverkauft war. Unter der Leitung von Thomas Furrer hatte das Küchen-Team die Besucher hervorragend betreut. Zorn betonte, dass ohne Furrer so eine reibungslose Verpflegung der zahlreichen Besucher nicht möglich gewesen wäre. Darüber hinaus dankte er jedem, der sich irgendwie über die Veranstaltungstage eingebracht hatte. „Wir waren und sind ein super Team. Mir hat es riesen Spaß gemacht. Ich hoffe euch auch.“

Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Musikverein Bauschlotts, wurde dieses Mal eine große Jubiläumstombola veranstaltet. Zu gewinnen gab es an beiden Tagen jeweils zehn Preise im Wert von über 4000 Euro, unter anderem eine sechstägige Donaukreuzfahrt, vier Tage Barcelona/Rom oder eine wertvolle Jubiläumsuhr des Musikvereins. Die Verlosung fand jeweils nach den Aufführungen statt. Stefan Weihing, der sie, assistiert von der elfjährigen Glücksfee Nadine Leicht durchführte, dankte den Sponsoren, ohne die das nicht möglich gewesen wäre. Peter Dietrich